Skip to main content

"Schon zu Zeiten der Eltern haben botanisch und archäologisch Interessierte auf Tiras Einkehr gehalten." ​

Farm Tiras

Die Tirasfläche liegt eingebettet zwischen dem Rooirand-Steilabfall und den südöstlichen Ausläufern der Tirasberge auf 1.400 Metern über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt liegt auf 1.860 Metern über dem Meer.

Die Farm ist:

  • 560 Kilometer von Windhoek
  • 198 Kilometer von Lüderitz entfernt an der C13 
  • 45 km von Helmeringhausen und
  • 65 km von Aus entfernt.

Die Farm erstreckt sich vom alten Verbindungsweg von Lüderitzbucht ins Inland und hat als natürliche Wasserstelle mit dem Namen Tiras schon 1900 den Transportfahrern gedient. Auch die deutsche Schutztruppe bediente sich der Wasserstelle. Davon zeugen Brustwehre, deren Überreste heute noch sichtbar sind. Seit 1930 wird Tiras als Farmland genutzt. Aus der Zeit der Frühgeschichte stammen Artefakte wie z.B. Buschmannzeichnungen, Reibesteine, Werkzeuge und Tonscherben.

Tiras ist eine Rinderfarm mit 26 Camps und hat eine Fläche von insgesamt 12.000 Hektar, davon 10.000 Hektar Nutzfläche, wobei jedes Camp seine eigene Wasserstelle für das Vieh hat. Zwei Bohrlöcher mit 142 bzw. 127 Metern Tiefe versorgen die Farm mit Wasser. Auf Tiras gibt es je zwei weibliche und männliche Hilfskräfte. 

Früher lebte die Familie Koch auf einer Familienfarm am Lewerfluss, die von der damaligen deutschen Regierung gekauft wurde zum Zwecke der Rinderzucht, des Gemüseanbaus und der Landwirtschaft. 1963 musste die Farm im Zuge des Odendaal-Planes zur Vergrößerung der kommunalen Gebiete verkauft werden. Als Ersatz wurde Tiras erworben und weiter erschlossen. 

Schon zu Zeiten der Eltern haben botanisch und archäologisch Interessierte auf Tiras Einkehr gehalten. Daraus entstand in den 90er Jahren die Idee, einen überschaubaren Gästebetrieb aufzubauen. Dies wurde 1996 mit dem Gästebungalow verwirklicht. 

Die Umgebung der Farm bietet einige leicht erreichbare Aussichtspunkte. Enthusiastische Kletterer können auf eigenes Risiko auch höher gelegene, atemberaubende Panoramen genießen. 

Wir zeigen Ihnen gerne unsere Sukkulenten, die auf Alt-Tiras häufig vorkommen:
weiß- und gelb blühende Lithops („lebende Steine“), Köcherbäume, Dickblattgewächse (Crassulaceae), Taubenfuß (Anacampseros), Buschmannskerzen (Sarcocaulon), Hoodia, Euphorbien, Aloen und viele mehr.

Fauna:

Auf der Farm findet man Oryxantilopen, Löffelhunde, Kapfuchs oder Silberschakale, Springböcke, Klippspringer, Klippschliefer, Hasen und Reptilien.
Durch die starke Verwitterung sind auf Alt-Tiras erstaunliche Felsskulpturen entstanden. 

Auf Wunsch können auch Fahrten mit dem Land Rover in die Dünen unserer Nachbarfarm Excelsior, arrangiert werden.

Klima:

Im Süden Namibias überlappen sich Sommer- und Winterregen. Das Wetter der Region wird geprägt von unerwarteten Wechseln mit relativ heißen Tagen und kühlen Nächten im Sommer und sonnigen, milden Wintertagen bis hin zu seltenen Schneefällen und heftigen Winden. In den meist klaren Nächten wird auch der Sternenhimmel zu einem unvergesslichen Erlebnis.