Ankunft in Windhoek. Sie werden von unserem Reiseleiter abgeholt und in die Landeshauptstadt  Windhoek, die 45 km vom Internationalen Flughafen Hosea Kutako entfernt liegt, zur  Pension/Hotel gefahren. Eine kurze Stadtrundfahrt gibt Ihnen einen ersten Eindruck Windhoeks. Erläuterungen zum Reiseverlauf sowie Zeit zum Beantworten von  Fragen sind gegeben. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.  Sie können sich nach dem Flug etwas ausruhen, einen Stadtbummel machen oder sich den Sehenswürdigkeiten der Stadt Windhoek widmen (Swimmingpool vorhanden).

Von Windhoek aus fahren wir  nach Süden in die Kalahari Region, die von eindrucksvollen, bewachsenen rote Sanddünen geprägt ist. Hier finden wir eine Vielfalt an Tieren wie Oryx, Springbock, Strauß, Gepard, Zebra, Kuhantilope und eine Reihe kleinerer Tierarten vor, die sich perfekt an diese aride Landschaft angepasst haben. Auf einer Rundfahrt mit Dämmerschoppen erleben sie die Einzigartigkeit dieser Landschaft.

Fahrt nach Keetmanshoop – die Ortschaft wurde 1860 von der Rheinischen Mission gegründet. Der Süden Namibias ist weithin bekannt für seine Karakulschafe. Diese Steppenschafrasse stammt ursprünglich aus Usbekistan, fand aber bei ihrer Integrierung in Namibia ideale Bedingungen vor. Vor allem die Wolle und die Persianer-Fellchen der namibischen Karakulschafe sindwegen ihrer guten Qualität sehr gefragt.Namibias Süden wird geprägt durch seine immense Weite und geringe Bevölkerungsdichte.

Am Spätnachmittag besuchen wir die mehr als 250 Millionen Jahre alten Mesosaurus-Fossilien, die einen Beweis für das Auseinanderdriften der Kontinente darstellen. Den Tag runden wir beim Sonnenuntergang im Köcherbaumwald mit bemerkenswerten Möglichkeiten für den Fotofreund ab.

Die Cañon Lodge befindet sich in der Nähe des Fischfluss-Canyons in einer Landschaft geprägt durch Euphorbien (Wolfsmilchgewächse), knorrigen Kameldornbäumen und uralten zerklüfteten Gebirgszügen – durchzogen von Trockenflüssen mit einer faszinierenden Flora und Fauna.

Natürlich statten wir dem Canyon – dem zweitgrößten der Welt nach dem Grand Canyon der USA – einen Besuch ab. Bei einer Wanderung am Rande des Canyons wird die unglaubliche Dimension dieser Formation erst deutlich Fakultativ ist eine Wildfahrt im offenen Land Rover am Nachmittag möglich.

Nach dem Besuch des Fischfluss-Canyons fahren wir nach Aus, wo man an der Wasserstelle Garub mit etwas Glück die legendären Wildpferde sehen kann. Anschließend folgt eine kleine Wanderung durch die spektakuläre Landschaft um Aus.

Durch das Diamantensperrgebiet (jetzt ein neu entstehender weiterer großer Nationalpark) fahren wir durch die immer trockener werdende Namib-Wüste bis zur Hafenstadt Lüderitz. Die Bauten aus der deutschen Kolonialzeit zwischen 1884 und 1915, allem voran die Felsenkirche und das Goerkehaus werden Sie begeistern. Ein Ausflug an den Achatstrand zeigt die wildromantische Umgebung um Lüderitz. Fakultativer Besuch des Museums und anderer Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Nach dem Frühstück besuchen wir die Geisterstadt Kolmanskuppe, die sich zehn Kilometer östlich von  Lüderitz befindet. 1908 fand ein Eisenbahnarbeiter im Sand einen glitzernden Stein – der  Anfang einer bewegten Geschichte für Lüderitz, die ihnen während einer geführten Begehungs-/Informationstour näher gebracht wird.

Über Aus fahren sie dann zur Gästefarm Tiras in die Tirasberge. Familie Koch erwartet Sie dort zu Kaffee oder Tee und Kuchen. Anschließend erklären wir Ihnen die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der Region und die wunderschönen Landschaftsform im Süden Namibias. Ein unvergesslicher Sonnenuntergang am Rande der Namib Wüste runden diesen Tag ab.

Kennenlernen einer Farm im Süden Namibias. Auch heute haben wir Zeit und können die Farm mit ihren unterschiedlichen Facetten erleben – ein Eldorado für jeden Naturfreund!

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Tiras und fahren wir über die weiten Flächen der südlichen Namib-Wüste – vorbei an bizarren Bergstrukturen und endlos erscheinenden Ebenen zu unserer nächsten Destination.Gegen 15 Uhr erreichen Sie die Namib Naukluft Lodge. Kaffee und Kuchen und eine anschließende Sundowner-Fahrt (fakultativ) zu den Marmorbergen lassen diesen Tag friedlich zu Ende gehen.

Früh morgens, noch vor Sonnenaufgang, fahren Sie im Geländewagen zu den höchsten Dünen der Welt: Das Sossusvlei mit seinen faszinierenden Lichtspielen in einer atemberaubenden Landschaft erwartet Sie. Inmitten dieserunglaublich schönen Landschaft servieren wir Ihnen „Frühstück im Vlei“. Natürlich haben Sie anschließend genügend Zeit, auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden.

Das „Dead Vlei“, eine weitere Lehmsenke mit abgestorbenen Bäumen, sowie der Sesriem-Canyon, sind weitere Höhepunkte des Tages.  Anhaltende Erosion über mehrere Jahrmillionen formte im Tsauchab-Trockenfluss eine Schlucht von einem Kilometer Länge und 30 Metern Tiefe – eine Formation, die heute als Sesriem-Canyon bekannt ist. Sesriem bedeutet soviel wie „sechs Riemen“ und bezieht sich auf die Tatsache, dass in früheren Zeiten sechs Längen Lederriemen erforderlich waren, um Wasser aus dem Canyon zu schöpfen.

Mittags gegen 12 Uhr fahren wir zu unserer Lodge zurück. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung (Swimming pool vorhanden).

Nach ausgiebigem Frühstück führt sie die Fahrt durch die Namib-Wüste mit den malerisch gelegenen Trockenflusstälern von Gaub und Kuiseb, vorbei am Vogelfederberg und über Walvis Bay nach Swakopmund. Das kleine, Deutsch geprägte Küstenstädtchen mit vielen kolonialen Bauten und einem ganz besonderen Flair lädt zum Bummeln und Sightseeing ein.  Ein Dämmerschoppen an der tosenden Atlantikküste  wird unvergessen bleiben.  Natürlich ist die abendliche gute Küche nicht nur für den Fisch- und Meeresfrüchtefreund ein kulinarischer Höhepunkt.

Am heutigen Vormittag nehmen Sie an einem Bootsausflug mit Mola Mola Safaris teil. Sie entdecken die wunderschöne Kombination von Ozean und Dünen in der Lagune von Walvis Bay. Sachkundige Skipper bringen ihnen die vielfältige marine Tierwelt näher, die nicht nur für Vogelliebhaber  paradiesisch anmutet. Namibische Geschichte von gestern bis heute bleibt nicht unerwähnt.  An Bord werden wir mit frischen Walvis Bay Austern, Snacks und kaltem Sekt verwöhnt, während Bier und alkoholfreie Getränke auch zur Verfügung stehen. Alle Boote sind halb überdacht, haben gemütliche Sitzbänke und eine Toilette an Bord. Nach dem Ausflug geht es zurück nach Swakopmund, wo uns der Rest des Tages zur freien Verfügung steht.

Von Swakopmund aus fahren wir entlang der herben Küste nach Norden, vorbei an Salinen, Feriensiedlungen, aber auch interessanten Lebensräumen von Flechten,  deren Bestände in Namibia zu den seltensten und interessantesten weltweit gezählt werden. Wir besuchen die weltbekannte Robbenkolonie am Kreuzkap und verbringen auch die Nacht hier.

Entlang der rau-herben Küste setzen wir unsere Tour über den Skelettküstenpark mit seinen weißen Sanddünen, anmutenden Steinformationen, Tieren und Pflanzen vorbei an beeindruckenden, uraltenExemplaren der Welwitschia mirabilis ins Damaraland fort. Eine Landschaft die sicherlich ihresgleichen in Afrika sucht und Heimat vieler Tiere wie Spitzmaulnashörnern, Elefanten, Springböcken und vielen mehr – aber auch Lebensraum von endemischen Pflanzen wie dem Flaschenbaum.

Das afrikaanse Wort „Palmwag“ bedeutet soviel wie „unter Palmen rasten“. Das ist sehr passend, denn die Lodge ist umrandet von Makalani-Palmen und liegt direkt am Uniab-Trockenfluss, der in unmittelbarer Umgebung ein Feuchtgebiet entstehen ließ.  Elefanten, Nashörner, Kudus aber auch ein einzigartiges Vogelleben sind hier quasi „vor der Nase“ zu erleben. 

Heute steht ein besonderes Highlight auf unserem Tagesprogramm: Rhino-Tracking. Namibia ist eines der letzten Länder der Afrikas, in denen die Bestände des Schwarzen Nashorns zunehmen. Im Damaraland fühlen sich die scheuen Dickhäuter sehr wohl. Deshalb haben wir gute Chancen, heute im Etendeka-Hegegbiet einige Exemplare dieser stark bedrohten Laubfresser zu sehen. Auch ein Game Drive steht auf unserem Tagesprogramm.

Fahrt zur Gästefarm Gelbingen und Besuch eines Ovahimba-Dorfes. Die Himba, eines der letzten Nomadenvölker auf dem afrikanischen Kontinent, bewohnen den Nordwesten Namibias und leben von der Rinder- und Ziegenzucht. Viele Himba haben sich dem westlichen Lebensstil gar nicht oder nur sehr bedingt angepasst. Im traditionellen Himbadorf auf der Farm Gelbingen erfahren Sie mehr über den den Lebensalltag dieser faszinierenden Menschen. 

Heute halten wir Einzug in den Etoscha-Nationalpark. Was Yellowstone in den USA und der Krüger-Park in Südafrika, ist Etoscha für Namibia – das Wild- und Naturschutzgebiet überhaupt. Wir kommen über die Westpforte in den Park und fahren zum kürzlich errichteten Dolomite-Camp. Die Landschaft in West-Etoscha und auch viele Tier- und Pflanzenarten sind unterschiedlich zum restlichen Gebiet des Nationalparks.

Auch am heutigen Tag fahren Sie wieder auf Wildpirsch. Keine Pirschfahrt ist gleich und immer wieder sehen wir andere Tier- und Vogelarten, die uns am gestrigen Tag nicht vors Auge kamen. Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir unser Nachtlager, das sich am östlichen Ende des Parks befindet. An einer beleuchteten Wasserstelle haben wir auch heute Abend die Gelegenheit, die Vielfalt an nachtaktiven Tieren zu sehen – besonders während der Trockenmonate.

Sie fahren an der riesigen Etoscha-Pfanne im Zentrum des Parks entlang. Mit ihren ständigen Fata Morganas versetzt die Pfanne den Besucher immer wieder in Erstaunen.Während der Pirschfahrten erleben Sie die Vielfalt der afrikanischen Tierwelt in der freien Natur. Viele Wildarten, die typisch für die Savannen-Ebenen Afrikas sind, finden sich hier in großer Zahl, darunter Zebra, Elefant, Giraffe, Elenantilope, Oryx, Springbock und Kudu – aber auch Löwe, Gepard, Leopard sowie Nashörner sind vertreten.  Hunderte von Vogelarten wurden hier dokumentiert, zu denen sich in den Sommermonaten Zugvögel gesellen

Wir fahren am frühen Morgen zur Minenstadt Tsumeb. Zuvor besuchen wir aber noch den Ojikoto-See, in den die Deutsche Schutztruppe 1915 bei ihrem Rückzug vor der Südafrikanischen Armee ihre Waffen versenkt hat. Viele dieser Waffen wurden geborgen und werden heute im Museum in Tsumeb ausgestellt, das wir im Anschluss besichtigen.

Gegen 14 Uhr kommen wir bei der Mount Etjo Lodge an. Im maurischen Stil erbaut, lädt die Lodge Sie zu Kaffee und Kuchen ein, bevor Sie auf einem offenen Geländewagen die Tier- und Pflanzenwelt erleben. Zurück an der Lodge haben Sie noch genügend Zeit, sich für das Abendessen frisch zu machen. Nach dem Dinner ist die Teilnahme an der Löwenfütterung möglich (fakultativ). 

Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Windhoek. In Okahandja haben Sie die Möglichkeit, den bekannten Holzschnitzermarkt zu besuchen. Rückkehr in Windhoek gegen 15 Uhr.